Programm GFK – Tag am 15.03.2025 in Friedrichshafen
9:00 – 18:30 Uhr
Netzwerk GFK Bodensee in der Kooperation mit der VHS Friedrichshafen
Kosten: 60,00 €
für 3 Workshops, Auftakt- und Abschlussveranstaltung,
inkl. Kaffee/Tee und Snacks (Brezel, süße Stückchen)
Der GFK – Tag bietet einen Einblick in die GFK und ihre Anwendung in verschiedenen Lebensbereichen. In den Workshops wird durch einfache praktische Übungen die Wirkung der GFK erfahrbar gemacht. Der Tag bietet die Möglichkeit verschiedene TrainerInnen kennen zu lernen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.
Wenn Sie sich zum GFK -Tag anmelden ist eine Vor-Anmeldung zu drei Workshops zwingend notwendig.
(Anmeldeschluss Montag, 11.03.2025).
Bitte wählen Sie aus den drei Workshopreihen jeweils EINEN Workshop pro Reihe aus und melden Sie sich online zu diesem an an.
Anmeldung hier direkt bei der VHS
Programm – Übersicht
09:00 – 10:00 | Begrüßung / Vorstellung /Kennenlernen | ||
10:00 – 10:30 | Pause und Vernetzung mit Brezeln (inkl.) | ||
10:30 – 12:00 | Workshop 1 A Christiane Heffner | Workshop 1 B Thomas Stelling | Workshop 1 C Ingrid Leuck |
12:00 – 13:30 | Mittagspause und Vernetzung (Essen in der Nähe) | ||
13:30 – 15:00 | Workshop 2 A Danica Harder | Workshop 2 B Gabriela Reinwald | Workshop 2 C Katrin Schwoerer-Genenz |
15:00 – 15:30 | Pause und Vernetzung mit Kuchen (inkl.) | ||
15:30 – 17:00 | Workshop 3 A Edith Albertz | Workshop 3 B Heidi Hinrichsen | Workshop 3 C Christian Hinrichsen |
17:00 – 18:00 | Abschluss / Austausch /Fragen | ||
18:00 – 18:30 | Offener Raum und Vernetzung |
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Beschreibung der Workshops
die Dozentenprofile finden sich hier: https://gfk-netzwerk-bodensee.de/trainerinnen/
10:30 – 12:00
Workshop 1 A
Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (Christiane Heffner)
Erlernen der 4 Schritte der GFK (Beobachten, Gefühle, Bedürfnisse, Bitten)
Schwerpunkt: Gefühle erkennen, verstehen und erfahren, mit ihnen achtsam umgehen können.
Ihr erlebt, was die GFK ausmacht, lernt deren einfache und überaus hilfreiche Struktur kennen und erfahrt, was die praktische Anwendung im Alltag herausfordernd und gleichzeitig so erstrebenswert macht.
Workshop 1 B
Gewaltfreiheit: Wie Liebe und Wahrheit zusammenkommen (Thomas Stelling)
Gandhi und Martin Luther King und Ihre Gewaltfreiheit sind die (namengebende) Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation. Wo und wie steckt die Gewaltfreiheit in der GFK? Was ist dabei für die Praxis der GFK wichtig – und was ist an Gewaltfreiheit besonders herausfordernd?
Workshop 1 C
Empathie – Was bedeutet es empathisch in Verbindung sein? (Ingrid Leuck)
Empathie spielt eine Schlüsselrolle für authentische und wertschätzende Beziehungen.
Empathisch in Verbindung sein, erfordert volle Aufmerksamkeit, volle Präsenz. Das gilt nicht nur für unsere Gespräche mit unserem Gegenüber, sondern auch für unsere Gespräche mit uns selbst, unseren Selbst-Gesprächen. Doch was ist damit gemeint und wie können wir das erreichen? In diesem Workshop lernst du mit praktischen Übungen und Reflexion auf tieferer Ebene zuzuhören und Verbundenheit herzustellen.
Ziel ist es, mehr Verständnis und Achtsamkeit in die eigene Kommunikation zu bringen.
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13:30 – 15:00
Workshop 2 A
Wenn die Giraffensprache nicht mehr greifbar ist – GFK und Trauma (Danica Harder)
Es gibt Momente, in denen uns eine gewaltfreie Haltung uns selbst und Anderen gegenüber nicht mehr zugänglich ist – nämlich dann, wenn unser autonomes Nervensystem Alarm schlägt und unser Körper aufgrund von frühen Bindungsverletzungen eine soziale Situation als lebensbedrohlich einschätzt.
Im Workshop lernst du die Auswirkungen solcher sog. Bindungs- oder Entwicklungstraumata (von denen viele von uns unbewusst betroffen sind) auf unseren Körper und unser Nervensystem kennen und erfährst, wie du dich durch Selbst- oder Co-Regulation wieder “in Sicherheit bringen” kannst.
Workshop 2 B
Willkommen Ärger- Was mein Ärger, meine Wut mir chancenreich sagen will (Gabriele Reinwald)
Endlich Ärger und Wut erleben, anstatt zu schweigen. denn hier liegen meine eigentlichen Aufgaben für mein persönliches Wachstum, für mein Freiwerden von Erwartungen, Blockaden , Scham und Schuld.
Wir heißen Ärger und Wut willkommen und nutzen sie für erkenntnisreiche Befreiungsmomente.
Workshop 2 C
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, doch wie geht das mit der Selbstliebe? (Katrin Schwoerer-Genenz)
In diesem Workshop geht es um das Herzstück der GFK: der Verbindung von Gefühlen und Bedürfnissen. Dabei werden wir durch die Dyadenpraxis auf Forschungsreise gehen. Ziel ist es unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu spüren. Die Dyaden wurden von Robert Gonzales nach Deutschland gebracht und sind eine Form der Meditation, die es uns erlaubt uns auf Seelenebene mit uns selber zu verbinden, in einem von einer anderen Person gehaltenen Raum.
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15:30 – 17:00
Workshop 3 A
Feindbilder wandeln – Vom Feindbild zur Menschlichkeit (Edith Albertz)
Wie schnell sehen wir in Menschen, die sich anders verhalten, als wir möchten, „den Feind“? Mit der Folge von Ablehnung, Trennung und Kommunikationsabbruch?
Wie schaffe ich es, statt des Feindbildes wieder den Menschen wahrzunehmen? Und somit zu einem friedvollen Miteinander beizutragen?
Inhalt des Workshops ist, eigene Feindbilder zu erkennen und durch Empathie und Perspektivwechsel an eigenen Denkmustern zu arbeiten und eine Verbindung zu meinem Gegenüber herzustellen.
Workshop 3 B
Mein Kind kooperiert nicht. Hilfe, was tun? (Heidi Hinrichsen)
Dein Kind macht das Gegenteil von dem, was du ihm sagst?
→ Und du magst verstehen, was in ihm vorgeht, wie es zu einer echten Kooperation kommen kann.
Du willst los, aber dein Kind schmeißt sich auf dem Boden und schreit „Nein“?
→ Und du magst Ideen haben, wie du in solchen Situationen dein Kind abholen kannst.
Du sagst „Nein“, aber dein Kind macht trotzdem weiter?
→ Und du magst Wege finden gut für deine Grenzen zu sorgen und gleichzeitig in Verbindung mit deinem Kind bleiben bzw. wieder kommen
In meinem Workshop besprechen wir, was Kooperation ist und wie sie sich äußert
(Spoiler: nicht immer in Gehorsam, Lieb- und Bravsein).
Der Workshop ist interaktiv – bringe gerne dein eigenes Beispiel mit, welches wir dann exemplarisch bearbeiten.
Workshop 3 C
Mutig dem Monster begegnen – innen, wie außen (Christian Hinrichsen)
Mutig dem inneren und äußeren „Monster“ begegnen, hilft, die eigene Haltung zu verändern und in die eigene Mitte zu kommen. Viele kennen das Gefühl, vor bestimmten Menschen oder Situationen zurückzuschrecken, was auf Dauer frustrierend ist. Mit einer befreienden Perspektive wird es möglich, gewinnbringende Gespräche zu führen und ein tieferes Verständnis für die eigenen und die Bedürfnisse anderer zu entwickeln. Diese Übung erfordert Mut und die Bereitschaft, sich dem „Monster“ zu stellen.
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